Hallo Amazonas!
Leticia, Da bin ich!
Im Amazonas ist alles extrem einfach, extrem günstig und es gibt nahezu keine Infrastruktur.
Übernachtet habe ich in einem „Hotel“ für 15€ die Nacht mit Frühstück, ohne Warmwasser, aber dafür mit einer Klimaanlage, was für mich extrem wichtig war.

Ausblick aus meinem Zimmer in Leticia (und mein Roller :o)
Ziel war es, den Amazonas zu erkunden, dass tat ich auch während eines 2-tägigen Trips. Der Trip war nicht so günstig, ich zahlte umgerechnet etwa 120€ dafür. Allerdings mit Verpflegung und allem drum und dran.

Bootsfahrt
Nach zirka 1.5 Stunden sind wir endlich angekommen. Ein Dorf ohne Strom ohne fließend Wasser.
Ich übernachtete bei den Ureinwohnern, ganz einfach ohne Internet auf einer Hängematte, so wie ich es wollte.

Zwei zuckersüsse Kinder aus dem Dorf
Kaum angekommen, haben wir lecker gegessen. Es gab Hähnchenschenkel und Reis. Dinge die unser Guide Juan selbst aus Leticia mitgebracht hat.
Ausgestattet mit einer Machete und Gummistiefeln sind wir nach dem Essen losgegangen. Mit dabei waren noch zwei Touristen und der Stammälteste aus dem Dorf.
ES GEHT ENDLICH in den Dschungel !
Im Dschungel sind mir direkt die riesen Baumstämme aufgefallen, Echsen und Faultiere hingen an den Bäumen.

Ein riesiger Baum im Dschungel
Kurze Zeit später sah ich ein Faultier der Gottseidank nicht allzuhoch abhing. Vermutlich war es ein Jungtier, ich wollte ihn unbedingt halten und streicheln, deshalb war ich ja hier 🙂
Für mich ging einer meiner grössten Träume in erfüllung. Denn wer kann schon von sich behaupten, dass er mal mit einem Faultier gekuschelt hat?!

Kuscheln mit einem Faultier

Am liebsten hätte ich ihn mitgenommen
Nun ging es zurück in Richtung Dorf nach der zweistündigen Dschungel Tour.
Nach einer Pause ging es im dunkeln weiter mit dem Boot, auf die Suche nach Alligatoren!!!

Sehr gruselig, der See wird auch Black Water Sea genannt
Nach einer 40-münitigen Bootsfahrt im dunkeln, ausgestattet nur mit Taschenlampen sind wir mitten im Dschungel angekommen.
So ein Gefühl hatte ich vermutlich noch nie. Eine Mischung aus Angst/ Neugier, ich kann es nicht genau beschreiben, einfach nur Extrem.
Kurze Zeit später schnappte unser Guide zu. Ich traute meinen Augen kaum, er hat ein Baby Alligator gefangen.

Baby Alligator

weiteres Bild vom Baby Alligator
Natürlich wollte ich ihn ein paar Sekunden halten. Ich hatte sehr großen Respekt vor dem Alligator. Zwar war er klein, aber wenn er zugeschnappt hätte, wäre der Spass vorbei! Anschließend ließen wir das Jungtlier gesund und munter wieder frei!

Sumpfwasser: Wieviele Alligatoren hier wohl leben!?
Für mich ging damit ein Traum in Erfüllung. Die Tiere, die Menschen, die Landschaft.
Ich liebte es. Und es ist auf jeden Fall die Anreise wert gewesen.
Zurück in Leticia wollte ich etwas entspannen, Pools sind hier eine Seltenheit. Deshalb buchte ich in ein Hotel mit Pool. Mit einer Tageskarte, konnte ich einige Stunden entspannen bevor ich wieder losging in Richtung Zentrum auf die Suche nach Nahrung. Ja, Thema Nahrung in Leticia, garnicht mal so einfach 🙂 Da es dort nicht viel Auswahl gibt und die Hygienevorschriften nicht gerade die sind, die man gewohnt ist, ist das Essen ein kleines Abenteuer. Aber genau das ist es, was es auch ausmacht. Andere Länder, andere Kulturen, dass worauf man so gespannt ist.

Am Pool entspannen, eine seltenheit in Leticia
Ungefähr 500 Meter von Leticia entfernt war Tabatinga in Brasilien. Man fährt einfach über die Grenze und merkt direkt die Veränderung.
Dort herrscht eine andere Kultur, es gibt eine Stunde Zeitverschiebung und eine andere Währung.
Ich empfehle euch unbedingt einen Roller zu mieten, kostet zirka 8€ am Tag, um alles selbst zu erkunden, außer natürlich den Amazonas. Hierfür rate ich Euch unbedingt einen Tour Guide zu buchen.
Der Amazonas hautnah – einer meiner prägensten Reisen!
Bye Bye Amazonas
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